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Interview

WindNOW! übernimmt
WKA Service Kühling GmbH


22.09.2022

Interview mit Thomas Kühling

Foto: Thomas Kühling, neuer Geschäftsführer bei WindNOW!

WindNOW! übernimmt WKA Service Kühling GmbH

Das junge, unabhängige Full Service Unternehmen WindNOW! GmbH vergrößert sich ab sofort durch die Übernahme der WKA Service Kühling GmbH. Der WKA-Firmenchef Thomas Kühling übernimmt die Geschäftsführung von WindNOW! und bringt seinen Sachverstand, das Kundenpotenzial sowie ein erfahrenes Team mit. Für WindNOW! ist dies ein wichtiger Schritt in Richtung Wachstum in der Vollwartung. Alle wichtigen Anlagentypen sollen so perspektivisch innerhalb Europas umfassend mit regionalen Service-Standorten betreut werden. WindNOW! arbeitet mit der hochmodernen 24/7 Leitwarte greenwind control zusammen.

Der neue WindNOW!-Geschäftsführer Thomas Kühling ist erklärtermaßen "Wind-Fan" seit 2004. Damals startete er bei dem weltweit führenden Hersteller für Windenergieanlagen, um in dessen Dienst in Europa Windenergieanlagen zu warten und zu reparieren. In Folge übernahm er die technische Leitung bei einem unabhängigen Servicebetrieb, wo er nach kurzer Zeit zum Geschäftsführer bestellt wurde. Unter seiner Führung wurde eine weitere offshore-lastige Firma gegründet, die sich speziell mit Ölwechsel auseinandersetzte. Mit seinem eigenen Unternehmen, der WKA Service Kühling GmbH, baute er einen erheblichen Bestandskundenstamm auf.

Thomas Kühling, was hat Sie bewogen, Ihr Unternehmen WKA Service Kühling GmbH nun mit in die WindNOW!-Ehe einzubringen?

Für mich stand die Weiterentwicklung immer im Vordergrund. Somit wurde mir bald klar, dass ich stabile und große Partner brauche, um mein Firmenkonzept und auch mich selbst weiterzuentwickeln.


Für mich stand die Weiterentwicklung immer im Vordergrund


WindNOW! war dabei der perfekte Partner, da unser Konzept und auch die Herangehensweise so weiterentwickelt werden und wir zusammen zu einem der größten Anbieter für unabhängigen Service in Europa wachsen können.

Wo sehen Sie als neuer Geschäftsführer mittelfristig Potenzial?

WindNOW! steht in den Startlöchern, einer der wichtigsten Full Service Anbieter Europas zu werden. Gerade das Potenzial durch das 24/7 greenwind control-Konzept bietet hier erhebliche Vorteile, die wir breitflächig einsetzen werden.

Welche Entwicklungschancen verfolgen Sie perspektivisch mit der Fusion?

WindNOW! war bisher in Deutschland wenig vertreten, dafür in anderen europäischen Ländern.


Durch die Fusion erschließen sich nun die gesamten europäischen Länder.


Die WKA Service Kühling hingegen nur in Deutschland, hier jedoch ziemlich bekannt. Durch die Fusion erschließen sich unter dem Namen WindNOW! nun die gesamten europäischen Länder mit einer sehr guten Infrastruktur in Deutschland.

Was bedeutet Ihnen Unabhängigkeit?

Jeder ist von etwas abhängig. Wir sind beispielsweise von unseren langjährigen Lieferanten abhängig, um marktgerechte Preise machen zu können. Diese Preise können wir dann unseren Kunden weitergeben.


Jeder ist von etwas abhängig


Aber wir sind nicht an einen Lieferanten oder Hersteller gebunden. Durch das hauseigene Engineering können wir Upgrades entwickeln oder Bausteine ersetzen, die es eventuell nicht mehr gibt oder die nur schwer zu bekommen sind. Das ist die Unabhängigkeit, die wir bei WindNOW! unseren Kunden bieten können.

Was verstehen Sie unter "gesundem Wachstum"?

In meiner doch belebten Vergangenheit in der Wind-Familie habe ich viele Firmen kennengelernt. Dabei ist mir immer wieder aufgefallen, wie rasant gewachsen wurde, ohne die Infrastruktur anzupassen, was dann zu einem Crash führte. Somit habe ich immer versucht, die Infrastruktur dem Wachstum anzupassen, um so ein gesundes Wachstum zu erzielen.

Was fasziniert Sie an der Kraft des Windes?

Vielleicht erzähle ich hier einen meiner ersten Kontaktpunkte mit der Windenergie. Ein guter Schulfreund und Ausbildungskollege fragte mich, ob ich nicht Servicemonteur in der Windkraft werden will.


In kaum einer anderen branche gibt es derart faszinierende Aufgaben.


Es war sehr windig bei ihm, also wollte ich wissen, wo er gerade sei. Er erklärte mir, dass er gerade auf dem größten Hubsteiger Deutschlands stand und nur dann arbeiten könne, wenn das Blatt vorbeikam - der Hubsteiger schwankte so.

Solche Situationen, die Kraft des Windes und wie man diese nutzt, lassen mich bis heute nicht los. In kaum einer anderen Branche gibt es derart faszinierende Aufgaben.